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200% schnellere Produkt-entwicklung

5x schnellere Markteinführung

70% weniger Prozessaufwand

Herausforderung

Schluss mit benutzerdefinierten Punkt-zu-Punkt-Verbindungen

Bayer Crop Science ist die Agrar- und Umweltsparte der Bayer Corporation. Das Unternehmen betreibt wissenschaftliche Forschung und entwickelt innovative Lösungen für die globale Ernährung, z. B. neuartiges Saatgut, mit dem Landwirte Probleme wie Schädlinge, Krankheiten und Dürre in den Griff bekommen.

Die Salesforce-Instanz bei Bayer war zu einem großen, weit verzweigten Ökosystem angewachsen, das weltweit mehrere Bereiche umspannte. So ist Salesforce unter anderem mit mobilen Apps, Stammdaten-Repositories und dem ERP-System von Bayer integriert. Vor der Einführung von MuleSoft wurden diese Verbindungen über eine benutzerdefinierte Punkt-zu-Punkt (P2P)-Integrationspipeline hergestellt. Management und Skalierung waren schwierig und kostspielig. Die Daten lagerten in schwer zugänglichen Silo-Systemen, was die Produktentwicklung und andere Projekte bei Bayer verlangsamte. Darüber hinaus erschwerte die Komplexität des Systems die Fehlerbehebung, und die daraus resultierenden Projektverzögerungen wirkten sich negativ auf das Geschäft aus. Für Bayer war es an der Zeit, eine neue Integrationsstrategie zu verfolgen.

Ziele

Etablieren einer weltweiten Integrationsstrategie

Bayer musste seine Technologien aktualisieren, Datensilos aufbrechen und agiler werden durch:

  • Einführen einer skalierbaren, konsistenten und zukunftssicheren unternehmensweiten Integrationsstrategie für verkürzte Entwicklungsdauer und beschleunigte Markteinführung.
  • Integrieren verschiedener Ökosysteme weltweit mit mobilen Apps, Daten-Repositories und dem SAP ERP-System.
  • Schaffen einer zentralen Sicht auf die Kund:innen für alle Akteure im Unternehmen.

Lösung

API-led Connectivity ermöglicht zentrale Sicht auf sämtliche Kundeninformationen

Mit der MuleSoft Anypoint Platform integrierte Bayer die Salesforce Sales- und Service-Cloud via API-led Connectivity und ersetzte damit die P2P-Integrationspipeline. Über MuleSoft konnte Bayer Salesforce in bestehende Legacy-Systeme integrieren und so auf Daten in zuvor abgeschotteten Systemen zugreifen. Damit wurde eine zentrale Sicht auf sämtliche Kundendaten möglich.

So müssen etwa Serviceanfragen über Salesforce und die interne Serviceplattform von Bayer hinweg synchronisiert werden, damit mehrere Support-Teams die Fälle in verschiedenen Systemen gleichzeitig bearbeiten können. Dank der API-basierten Integrationen mit MuleSoft können alle Stakeholder einfach auf dieselben präzisen, aktuellen Daten zugreifen und so einen besseren Kundenservice bieten.

Mit einer ergänzenden MuleSoft-Technologie – CloudHub, der Platform-as-a-Service (PaaS)-Komponente der Anypoint Platform – entfiel für das Bayer-Team das Management von AWS-Ressourcen. Statt laufend P2P-Verbindungen zu erstellen, konnte es sich auf die Entwicklung weiterer APIs in MuleSoft konzentrieren. Durch den Wegfall von P2P und kundenspezifischem Code machte MuleSoft die Integrationsarchitektur von Bayer zukunftssicher.

Mit dem MuleSoft Metrics Toolkit sammelt und aggregiert Bayer außerdem Daten aus Jira und stellt diese Informationen über Splunk-Dashboards zur teamübergreifenden Nutzung bereit.

„Die zentrale Datentransparenz, die MuleSoft ermöglicht, ist für alle ein Gewinn. Egal ob Sie zum Entwicklungsteam oder Fachbereichsmanagement gehören, Sie haben Zugriff auf KPIs, Monitoring und Analytics. Mit MuleSoft finden alle Anwender:innen unternehmensweit mühelos die Daten, die sie für ihre Arbeit brauchen.“

Chris Taylor

Geoff Hickman
Technical Platform Owner, Bayer.

Derzeit konsolidiert Bayer mehr als 40 CRMs in einer einzigen globalen Instanz von Salesforce und verwendet dafür Out-of-the-Box-Konnektoren von MuleSoft.

Ergebnisse

Mit APIs 200 % schnellere Produktentwicklung

Mit dem MuleSoft-Framework konnte Bayer seine Integrationsplattform modernisieren und so die Markteinführung beschleunigen, besser skalieren, laufende Wartungs- und Supportkosten senken und die Integrationsarchitektur des Unternehmens zukunftssicher aufstellen. MuleSoft vereinfachte die Integration und die Teams bei Bayer arbeiten jetzt agiler und produktiver.

„Früher entwickelten unsere Teams ein Produkt innerhalb von 5-6 Wochen, mittlerweile braucht es nur noch zwei. Wir konnten also die Produktentwicklung um 200 % und die Markteinführung um das Fünffache beschleunigen.“

Chris Taylor

Arun Sankarapillal
Senior Director Product Experience Lead - Portfolio and Pricing, Bayer.

MuleSoft konnte auch die Wartungs- und Supportkosten senken. Beispielsweise reduzierte sich der Prozessaufwand um 70 %, weil für viele Beschäftigte das Arbeiten mit der Legacy-Plattform und die damit verbundenen Probleme wegfielen. Zudem verringerten sich die Kosten für Administration und Sicherheitsmanagement um 20 % monatlich.

Außerdem erzielte Bayer mit MuleSoft einen hohen Grad an Wiederverwendbarkeit. MuleSoft liefert eine ganze Bandbreite wiederverwendbarer Out-of-the-Box-Komponenten wie Konnektoren und Job-Templates. Zusätzlich erstellte Bayer mit MuleSoft mehr als 40 wiederverwendbare APIs und sparte so wertvolle Zeit und Kosten. Sämtliche Bausteine stellte Bayer über eine Library in Exchange zur Verfügung. Entwickler:innen können diese APIs und Komponenten für jedes neue Projekt wiederverwenden und so den Entwicklungszyklus verkürzen.

Bayer Crop Science war mit MuleSoft so erfolgreich, dass die Bayer Corporation nun den Einsatz auch in anderen Unternehmensbereichen plant.